@Michael,
danke für deinen Kommentar – die Erfahrung deines spätertaubten Bekannten kann ich nachvollziehen! Das ist ein Thema für sich und das betrifft die Welt innerhalb der Hörgeschädigten.
In meinem Bericht hier geht es eher um die Kommunikation zwischen Hörenden und Hörgeschädigten, wie groß hier der Defizit in Sachen Kommunikation ist und es nicht viel freie Auswahl bei Informationen gibt – eben die Begrenzung bzw. Ausgrenzung, die zu Frust führen.
Bezüglich deines Bekannten – ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er aufgrund seiner fehlender Gebärdensprach-Kenntnisse in der Gehörlosen-Welt, die er in seiner Reha erlebte, eher Ablehnung erlebte. Damit ist er nicht der Einzige. Mir ist da schon viel zugetragen worden mit genau dieser Problematik. Auch innerhalb der Gehörlosengesellschaft gibt es so manche Dinge, die intolerant sind – und dass die Gehörlosen sich selbst Steine in den Weg legen bzw. sich verschließen. Wie ich schon sagte, das ist ein sehr umfangreiches Thema für sich. Darüber werde ich in absehbarer Zeit bloggen.
Herzlichst
die Gehörlosbloggerin
Judith